Hainan – Freihandelshafen

Am 3. Juli 2024 fand in Frankfurt am Main die Investitionskonferenz „Invest in China – Hainan Free Trade Port Europe“ unter dem Motto „Chancen teilen und gemeinsame Entwicklung anstreben“ statt.

Ziel der Veranstaltung war es, den Aufbau und neue Investitionsmöglichkeiten der Freihandelszone Hainan zu fördern sowie die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit mit europäischen Unternehmen zu intensivieren.

Hainan, Chinas südlichste und Südostasien am nächsten gelegene Provinz, wurde 2018 von der chinesischen Regierung zur Freihandelszone erklärt. Die Initiative umfasst Maßnahmen wie Zollfreiheit, niedrige Steuersätze und ein vereinfachtes Steuersystem, die sich von denen auf dem chinesischen Festland unterscheiden.

Die Konferenz in Frankfurt war ein Schritt zur Umsetzung der Vereinbarungen zwischen den Regierungen Chinas und Deutschlands. Sie sollte eine Plattform für europäische Unternehmen schaffen, um in den chinesischen und südostasiatischen Markt einzutreten.

Die Hainan-Delegation stellte die besonderen steuerlichen Regelungen und Richtlinien für Investitionen, Handel, grenzüberschreitende Kapitalströme, Personenverkehr, Transport und Datenfluss vor, die Hainan vom Festland unterscheiden. Zudem wurden der aktuelle Stand der Hightech-Industrie Hainans sowie Investitionsmöglichkeiten in den Bereichen erneuerbare Energien, Gesundheitswesen, Tourismus und Einzelhandel erörtert.

An der Konferenz nahmen über 300 Vertreter namhafter europäischer Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Medien teil, darunter aus den Bereichen Hightech-Fertigung, Softwareentwicklung, Finanzwesen, Fahrzeugtechnik, Biomedizin, Unternehmensberatung, internationale Logistik und internationaler Handel.